Der Deutsche Bühnenverein wird Mitglied im Deutschen Musikrat

Der Deutsche Bühnenverein mit Sitz in Köln wird neues Mitglied des Deutschen Musikrates. Dies teilten beide Organisationen am Donnerstag mit. Gemeinsam setzen sich Bühnenverein und Musikrat flächen- und spartendeckend für die Musik- und Musiktheaterszene Deutschlands ein. Der Bühnenverein vertritt die Interessen seiner derzeit 470 Mitglieder vor allem aus der Theater- und Musiktheaterszene.

Zu seinen Mitgliedern gehören auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten und andere Institutionen als außerordentliche Mitglieder sowie Intendantinnen und Intendanten als persönliche Mitglieder. Der Bühnenverein hat das Ziel, die Vielfalt der Theater- und Orchesterlandschaft zu erhalten, zu fördern und zu pflegen. Dafür ist er etwa beratend an Gesetzgebungsverfahren von Bund und Ländern beteiligt, beschäftigt sich mit Fragen der Entwicklung der Theatersparten, aber auch mit Themen wie Publikumsgewinnung, Finanzierung und der Öffentlichkeitsarbeit von Theatern und Orchestern.

Ulrich Khuon, Präsident des Deutschen Bühnenvereins erklärte, man freue sich, „ab sofort Mitglied im Deutschen Musikrat zu sein und uns mit vereinten Kräften gemeinsam mit ihm und seinen Partnern für die Musik- und Musiktheaterszene einzusetzen. Es ist uns ein großes Anliegen, die Rolle der professionellen Orchesterlandschaft im Bühnenverein zu stärken und kulturpolitisch weiterzuentwickeln."

Zudem wolle man mit der Mitgliedschaft auch ein Zeichen der interinstitutionellen Zusammenarbeit setzen, die „in diesen Zeiten besonders wichtig ist." Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates mit Sitz in Berlin sagte, der Bühnenverein sei „ein wichtiger Partner für den Musikrat im Engagement für die kulturelle Vielfalt im Sinne der gleichnamigen UNESCO-Konvention." Andreas Rehnolt