Deutscher Bühnenverein zu Eckpunkten für Öffnungsstrategien von Theatern und Orchestern

Der Deutsche Bühnenverein hat am Montag (18. Mai) das Papier „Kunst und Kultur: Eckpunkte für Öffnungsstrategien“ der Kulturministerinnen und Kulturminister der Länder und der Staatsministerin der Bundesregierung für Kultur begrüßt. In Köln erklärte der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Marc Grandmontagne, die Ministerinnen und Ministern hätten „eine kluge Regelung erstellt, die es schafft, den absolut notwendigen Gesundheitsschutz mit der Öffnung künstlerischer Produktionsmöglichkeiten zu versöhnen, und durch einen dynamischen Charakter tagesaktuell zu bleiben.“

An den Handlungsempfehlungen warder Bühnenverein nach eigenen Angaben als Branchenverband der Theater und Orchester maßgeblichbeteiligt, so Grandmontagne. Er sei froh, „dass sich unsere stetige Arbeit vor und hinter den Kulissen nun auszahlt,“ betonte der Geschäftsführer weiter. Der Bühnenverein unterstütze seine Mitglieder beim Umsetzungs-Prozess und bleibe mit der Politik und anderen Entscheidungsträgern in Kontakt, um die Lage immer wieder neu zu bewerten.

Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon erklärte, das Papier räume dem Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und des Publikums oberste Priorität ein, betone aber gleichzeitig die herausragende Bedeutung von Kunst und Kultur für unsere Gesellschaft und die schwierige Lage, in der sich Kulturschaffende und Institutionen durch die pandemiebedingten Beschränkungen befinden. Es komme deutlich heraus, „dass es notwendig ist, Vor-Ort-Konzepte mit grundlegenden Schutzvorkehrungen zu entwickeln, und dass es keine Generallösung gibt. Nun muss in jeder Einrichtung überprüft werden, wie und ab wann ein Betrieb unter den festgehaltenen Handlungsempfehlungen möglich ist,“ so Khuon weiter. - Andreas Rehnolt