Tanztheater Wuppertal Pina Bausch reist zu Gastspielen in viele Länder

Das Tanztheater Pina Bausch Wuppertal reist in der kommenden Spielzeit 2021/22 zu Gastspielreisen nach Ludwigsburg, Clermont-Ferrand, St. Petersburg, Lublin, Luxemburg, Ludwigshafen, Montpellier, Charleroi, Fürth, Paris und Wien. Intendantin Bettina Wagner-Bergelt erklärte jetzt in Wuppertal, es würden in der neuen Spielzeit zwei Neukreationen präsentiert. Insgesamt stünden in Wuppertal 30 Aufführungen auf dem Spielplan.

Roger Christmann, Geschäftsführer des Tanztheaters, erklärte bei der Vorstellung des Spielplans, das Ensemble werde im November zum ersten Mal wieder in Wuppertal auf der Opernbühne tanzen und zuerst die Premiere des Stücks des amerikanischen Choreographen Richard Siegal zeigen. Das Stück trägt den Arbeitstitel Shooting into the Corner. Die Premiere des Stücks von Rainer Behr, Tänzer des Ensembles und Choreograph, das am 2. Juli als Film digital gezeigt wird, findet am 20. Januar 2022 im Opernhaus statt.

Weitere Begegnungen des Ensembles mit externen Künstlern sind geplant: So etwa mit Peeping Tom aus Belgien, mit Alan Øyen aus Norwegen, der nach Saar Magal (für Das Stück mit dem Schiff) die Einstudierung von Sweet Mambo im Mai 2022 künstlerisch begleiten wird, mit der amerikanischen Bildhauerin Senga Nengudi in Kooperation mit dem Lenbachhaus München im Von-der-Heydt-Museum Wuppertal sowie mit der französische Performerin und bildenden Künstlerin Pauline Curnier-Jardin, Preisträgerin des Preises der Nationalgalerie Berlin 2019.

Zudem wird es Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Philosophinnen und Philosophen geben, die teils öffentlich, teils nur für den Austausch mit dem Ensemble geplant sind. Neben Neukreationen und Wiederaufnahmen häufig gespielter Stücke - Wiesenland, Vollmond, ´Sweet Mambo`, Palermo Palermo - und der nachgeholten Premiere von Das Stück mit dem Schiff setzt Intendantin Wagner-Bergelt den Schwerpunkt der Saison auf die Fortsetzung des in der Spielzeit 2020-2021 initiierten Zyklus mit Stücken aus den 1970er Jahren mit drei emblematischen Werken dieser Schaffensphase. - Andreas Rehnolt