Drei Fragen an... Andreas Jören

Andreas Jören wuchs in Wattenscheid auf. Er studierte an der Universität Essen Musik und Englisch auf Lehramt und legte das 1. Staatsexamen ab. Bereits parallel zum Studium unterrichtete er Klavier und Orgel, anschließend studierte er Gesang an der Musikhochschule Detmold. Seit dem Studium war er Gast am Stadttheater Bielefeld und am Landestheater Detmold. Er sang Opern- und Oratorienkonzerte im In- und Ausland und nahm an Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen teil. Engagements führten ihn ans Landestheater Wittenberg und ans Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt. Seit der Spielzeit 2005/2006 ist Andreas Jören im Ensemble des Landestheaters Detmold engagiert.

 

Was bedeutet für Sie persönlich Theater“?

Spielplatz für Erwachsene, die durch Drang zur Selbstdarstellung zur gemeinschaftlichen Tätigkeit genötigt sind, dessen Ergebnis im günstigsten Fall Bewusstseinserweiterung für Macher und Publikum ist.

 

Was war für Sie der bisherige Höhepunkt in Ihrer Arbeit?

Es gab schon glücklicherweise so viele Höhepunkte und es wäre eine zu lange Liste!

Spannend waren immer die Unerwarteten (Wagner, Monteverdi, Uraufführungen).

Ein Höhepunkt ist immer das Erfinden eigener künstlerischer Inhalte, wie z.B. jetzt das anstehende „Pauline“-Mini-Musical. Den Weg von der Idee bis zur Realisation zu gehen ist eine große, selbstgestellte Herausforderung.

 

Welchen Ort in NRW - abgesehen von IhremTheater - würden Sie Besucher*innen/Freund*innen/Gästen gerne zeigen?

Den Sonnenuntergang auf der Vahlhauser Höhe oberhalb Detmolds zu bewundern. Ein Blick, der von Horn über Detmold bis nach Bielefeld reicht. 

 

Foto: Landestheater Detmold

 

(Den Kontakt stellte theater:pur-Autor Christoph Schulte im Walde her.)

14. Mai 2020