Drei Fragen an... David Eberhard
David Eberhard wurde 1988 in Dresden geboren und studierte „Kultur und Management“ in Görlitz und Rom sowie „Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen“ in Kaiserslautern. Am Staatsschauspiel Dresden war er ab 2011 Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsdirektors und im Künstlerischen Betriebsbüro. Von 2015 bis 2017 leitete er den Vertrieb am Theater Heilbronn. In selbiger Funktion ist er seit 2017 am Düsseldorfer Schauspielhaus verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Theaterkasse, Abonnement und Besucherservice. Seit 2020 ist er auch Dozent für Theatermanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Was bedeutet für Sie persönlich Theater?
Theater ist für mich ein spannender Ort, um die gesellschaftlichen Themen anzusprechen, zu diskutieren und weiterzudenken. Theater sollte unbequem sein und auf Missstände in unserer Zeit hinweisen. Theater kann aber auch unterhalten, inspirieren und so vieles mehr!
Was war für Sie persönlich der bisherige Höhepunkt auf der Bühne und/oder im Theaterleben?
Der Tag der offenen Tür 2020 anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Düsseldorfer Schauspielhauses. Das Haus wurde an diesem Tag überrannt, wir hatten nicht ansatzweise mit einem derart großen Zuspruch gerechnet (8000 Besucher*innen), an allen Ecken und Enden gab es etwas zu tun und nach den Jahren der Sanierung und Improvisation kam erstmals das Gefühl auf: wir haben es (fast) geschafft und die Düsseldorfer*innen freuen sich mit uns.
Welchen Ort in NRW würden Sie Besuchern und Freunden gerne zeigen?
Ich bin ein großer Fan der Zeche Zollverein. Das spannende und vielseitige Gelände, die vielseitigen Führungen und tollen Geschichten über diese prägende Geschichte dieser Region, die Verknüpfung mit der Kultur - all das lohnt einen Ausflug in dieses UNESCO-Weltkulturerbe.
(Den Kontakt stellte theater:pur-Autor Dietmar Zimmermann her.)
13. Februar 2021