Eine Anthologie der besonderen Art
Spätestens seit der Etablierung von „Surtitles“ werden Opern fast nur noch in Originalsprache gegeben. Selbst das Slawische hat sich durchgesetzt, wie jüngst noch Aufführungen von Leos Janaceks Jenufa in Aachen und Peter Tschaikowskys Eugen Onegin in Gießen und Trier zeigten. Dass andererseits an der Wiener Staatsoper bis 1956 ausschließlich in Deutsch gesungen wurde, ist heute kaum noch bekannt. Diese Situation änderte sich, als Herbert von Karajan das Ensemble mit internationalen Kräften zu durchmischen begann. Die Komische Oper Berlin hielt als großes Haus am längsten an deutschen Übersetzungen fest, nicht immer freilich ohne Konflikte. Als beispielsweise der Wahrheitsfanatiker Walter Felsenstein die Verkaufte Braut von Bedrich Smetana inszenierte, verstörten ihn zunehmend die blumigen Romantizismen von Max Kalbecks Übersetzung. Den Beginn der Arie „Gern ja will ich dir vertrauen, gläubig blicken auf zu dir“ empfand er geradezu als Verfälschung von Mariens Charakter. Das führte bei dem Regisseur immer wieder zu eigenen Textfassungen. Auch heute gibt es noch Verfechter der deutschen Sprache, etwa die Sängerin Inge Borkh (nachzuhören in der ZDF-Dacapo-Sendung von 1988). Für den Wortwitz komischer Opern mag diese Verteidigung noch angemessen sein, aber für das Bedeutungs- und Klangverhältnis von Wort und Ton haben sich inzwischen doch andere Ansprüche etabliert. Bei Dialogopern lässt sich u.U. auch eine witzige Mixtur herstellen, wie vor einiger Zeit in Wien bei Gaetano Donizettis Fille du Régiment geschehen.
Bei Plattenaufnahmen hat sich die deutsche Sprache sogar noch länger gehalten als auf der Bühne. Die Deutsche Grammophon beispielsweise produzierte um 1960 mit dem ausdrücklichen Werbehinweis „in deutscher Sprache“ Gesamtaufnahmen von George Bizets Carmen (Sona Cervena, Rolf Apreck, Maria Croonen, Robert Lauhöfer, Leipziger Rundfunk: Herbert Kegel) sowie Giacomo Puccinis Tosca (Stefania Woytowicz, Sándor Kónya, Kim Borg, Staatskapelle Berlin: Horst Stein) und Madame Butterfly (Anny Schlemm, Sándor Kónya, Kim Borg, Staatsoper Stuttgart: Ferdinand Leitner). Beispiele aus Tosca sind jetzt in der Kassette „Oper in Deutsch“ von Berlin Classics zu finden, wobei man es als Kuriosum ansehen mag, dass sämtliche Protagonisten Ausländer sind. Vorwiegend aber handelt es sich um Künstler der einstigen DDR. Ungeachtet des politisch frostigen Klimas der sechziger und siebziger Jahre (als die Einspielungen entstanden) kam es verschiedentlich zu einer deutsch-deutschen Ensemblemischung.
Der erste Querschnitt in der Kassette ist allerdings gänzlich ostdeutsch geprägt. Unter den Gesamtaufnahmen von Daniel Francois Esprit Aubers Fra Diavolo befinden sich auch welche in italienischer und russischer Sprache. Die beiden ältesten wurden allerdings in deutscher Sprache aufgenommen: unter Karl Elmendorff 1944 in Dresden (Titelpartie: Hans Hopf), ein Jahrzehnt später unter Wilhelm Schüchter beim Norddeutschen Rundfunks (Titelpartie: Rudolf Schock). Auch der sehr spritzig geratene Querschnitt unter Wolf-Dieter Hauschild (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin) folgt dieser Tradition. Nicht alle der damaligen DDR-Sänger waren/sind im Westen bekannt, was zumindest bei der sopran-zierlichen Helga Termer (Zerline) und der als Pamela wacker-komischen Hannerose Katterfeld zu bedauern ist. Der Name des Bassbaritons Reiner Süß (Lord Kookburn) besitzt hingegen eine gewisse Breitenwirkung, den Tenören Günther Neumann (Titelpartie) und Eberhard Büchner (Lorenzo) half offiziell zugestandene Reisefreiheit, ihr Können auch im Westen unter Beweis zu stellen. Eine weitere französische Oper führt von Berlin zum Leipziger Rundfunk. Herbert Kegel erreicht bei Charles Gounods Margarethe (Faust) bei aller Prägnanz nicht ganz das Klangfunkeln seines Kollegen. Dafür entdeckt man in Wilfried Schaal (Valentin) einen eindrucksvollen, im Timbre etwas an Hermann Prey erinnernden Bariton. Siegfried Vogel müht sich um Dämonie bei Mephisto. Eine fraulich sympathische Margarethe ist die Italienerin Celestina Casapietra, viele Jahre Stütze der Berliner Staatsoper. Peter Schreier, Geburtstagskind des Jahres 2015, mag kein wirklich idiomatischer Faust sein, besticht aber durch subtile Lyrik und ein perfektes C in seiner Arie.
Die Sammlung „Oper in Deutsch“ enthält auch einige Gesamtaufnahmen, freilich nur solche in Querschnitt-Länge wie Jacques Offenbach Operette Salon Pitzelberger (Salon Choufleuri), unter Robert Hanell (selber Komponist) moussierend serviert, was auch mit seiner kammermusikalischen Einrichtung des Werkes zu tun hat. Die Opernparodie „Italia la bella“ ist ein buffoneskes Juwel. Der bereits erwähnte, im Januar verstorbene Reiner Süß (Pitzelberger) war der wohl führende Baßbuffo der DDR, Harald Neukirch (Casimir) ein zweiter Gerhard Unger, Renate Hoff (Ernestine) eine ganz reizende Soubrette. Das rechtens auf Deutsch und mit guter Dialogregie präsentierte Werk sollte man immer und überall spielen. Bei Bizets Carmen, welche das französische Repertoire der CD-Kassette abrundet, lernt man als weiteren Renommierklangkörper der einstigen DDR die Staatskapelle Berlin kennen. Der italienische Dirigent Giuseppe Patané bringt ihre Musiker mit seinem heftigen Tempi mächtig auf Trab. In der Titelpartie ist Brigitte Fassbaender zu hören, locker in der Artikulation und mit einem faszinierenden Timbre gesegnet, ideal. Die verdiente Anneliese Rothenberger wirkt, gestalterisch vorzüglich, als Micaela schon etwas reif. Mit dem kraftvoll lyrischen Ludovic Spiess (José) und dem maskulin eleganten Wolfgang Anheisser (Escamillo) wird das auch sonst vorzügliche Ensemble ergänzt.
Schon die Spieldauer von fast siebzig Minuten lässt ahnen, dass es sich bei Smetanas Verkaufter Braut um keinen originalen Querschnitt handelt. Aber die Gesamtaufnahme von 1962 unter dem animierenden Otmar Suitner (die Dresdner Staatskapelle liefert sogleich eine wirbelwindige Ouvertüre) hat vermutlich nur wenig neue Editionschancen, so dass man für die Ausschnitte dankbar ist. Den Kezal verkörpert der hörbar junge Theo Adam. Rolf Apreck (Hans) hätte mit seinem schönen Tenor durchaus internationale Karriere machen können. Sehr einnehmend gestaltet Anny Schlemm die Marie, eine ihrer Paradepartien. Harald Neukirch gefällt neuerlich, jetzt als Wenzel. Auch der Rusalka-Querschnitt, einwandfrei dirigiert von Arthur Apelt, einem verlässlichen Kapellmeister der Berliner Staatsoper, bietet Begegnungen mit teilweise wenig bekannten Sängern bekannt. Die Interpretin der Titelpartie, Elka Mitzewa, stammt aus Bulgarien, machte mit ihrem ausdrucksvoll zarten Sopran vor allem im Westen Karriere, band sich aber auch stark an die Berliner Staatsoper. So kam es zur Aufnahme der Dvorak-Oper, ihre einziges Tonzeugnis, von wenigen Operettentiteln abgesehen. Der Wassermann Theo Adams besitzt zutreffende vokale Physiognomie, die Hexe Jezibaba wird von Annelies Burmeister wirkungsvoll verkörpert. Die Stimmqualität des Ostpreußen Peter Bindzus (Prinz) könnte man mit der von Rolf Apreck vergleichen. Auch er machte (von Ost-Gastspielen abgesehen) lediglich eine DDR-Karriere. Das Gleiche gilt für Martin Ritzmann, dem falschen Dimitri in Mussorgskys Boris Godunow. Seine Szene mit Hanne-Lore Kuhse (Marina) macht nachvollziehbar, dass er im Laufe der Jahre ins Heldenfach wechselte. Die Einspielung unter Herbert Kegel wirkt etwas aseptisch, wozu auch die tiefen Männerstimmen (Boris: Theo Adam, Pimen: Siegfried Vogel) beitragen. Peter Schreier beeindruckt als Schwachsinniger. Die anderen Sänger geben nur Stichworte. Dass sich die Einspielung der Schostakowitsch-Orchestrierung bedient, wird nicht erwähnt.
Sie war ein Versuch, der glättenden Version Nicolai Rimsky-Korsakows Paroli zu bieten. Inzwischen scheint diese aber weitgehend von der Bühne verbannt. Von Rimskys eigenen Bühnenwerken gehört Mozart und Salieri (es geht um die vermeintliche Vergiftung) zu den am wenigsten aufgeführten, während die Diskografie relativ groß ist. Unter der Stabführung Marek Janowskis, der in den 80ern mit der Dresdner Staatskapelle auch Wagners Ring aufnahm, singen Theo Adam und Peter Schreier rollengerecht, wenn auch ohne russischen Zungenschlag. Bei diesem Werk dankt man für die deutsche Sprache besonders; leicht zu rezipieren ist das musikalisch etwas spröde Werk gleichwohl nicht. Sergej Prokofjews Verlobung im Kloster birst dafür vor Bühnenvitalität auch ohne sichtbare Szene. Die turbulente Geschichte um junge Liebende und geizige Alte schwimmt im Strom der Commedia dell-Arte. In der Musik gibt es keine harmonischen Barrieren, hingegen viel Melodisches. In dem von Herbert Kegel geleiteten, putzmunteren Ensemble treten die schönen Stimmen von Elisabeth Breul und Eberhard Büchner hervor. Verwunderlich, dass dieses Werk so selten gespielt wird.
Eine höchst erfolgreiche Buffa hingegen ist Rossinis Barbier von Sevilla. Repräsentative Szenen aus der deutschsprachigen Gesamtaufnahme von 1965 präsentieren in der Titelpartie den quirligen Hermann Prey, dem Peter Schreier als Almaviva kaum nachsteht. Die Rosina wurde – damals noch weitgehend Usus – von einer Sopranistin verkörpert; kein Einwand, wenn sie Ruth-Margret Pütz heißt. Raumfüllend ist der Basilio von Franz Crass. Als Offizier hört man kurz Rolf Kühne, der nach seiner Emigration aus der DDR internationale Karriere im Helden/Charakterfach machte (Paradepartie: Wagners Alberich). Den Figaro hätte ohne weiteres auch Günther Leib singen können (1952 hatte er als Bartolo (!) in Köthen debütiert). Seinem schlanken Bariton begegnet man nun bei Malatesta in Donizettis Don Pasquale (solide dirigiert von Siegfried Kurz). Reiner Süß agiert vollsaftig in der Titelrolle, Anneliese Rothenberger gibt die Norina profiliert, freilich etwas madamig, hinreißend agiert Peter Schreier als Ernesto. Wenig Mozart in der Kassette. Sicher: die Zauberflöte unter Suitner (1970) ist per se eine deutsche Oper, der Dresdner Idomeneo wurde unter Hans Schmidt-Isserstedt 1971 in der Originalsprache eingespielt. Aber es gibt beispielsweise einen deutschen Suitner-Figaro (1964). Die Offerte der Kassette: Cosi fan tutte ist, trotz Sylvia Geszty (Despina) und Peter Schreier (Ferrando) vokal eher mager und mit knapp vierzig Minuten kein zureichender Spiegel des Werkes.
Um den Bericht über die vorliegende Anthologie deutschsprachiger Opern nicht ausufern zu lassen, mag es erlaubt sein, sich über die wohl populärsten Komponisten, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini, in Kürze zu äußern – mit zwei Ausnahmen. Während Gianni Schicchi als Produktion des Mitteldeutschen Rundfunks (Leipzig) erneut ein reines DDR-Ensemble offeriert, bietet Macht des Schicksals aus Dresden (Chor der Staatsoper, Staatskapelle) in vokaler Hinsicht eine westliche Besetzung (Siegfried Vogel als Marchese/Chirurg ist nur Stichwortgeber). Doch selbst hier hatte die VEB Deutsche Schallplatten künstlerische Oberhoheit, worauf auch die Booklettexte hinweisen, die vermutlich original von den früheren LPs übernommen wurden.
Bei Verdis Oper interessiert die Besetzung nicht zuletzt deswegen, weil einige Sänger Partien außerhalb ihres angestammten Faches wahrnehmen. Grace Bumbry begann beispielsweise als Mezzo und ist es (bis hin zu ihren späten Comebacks) auch geblieben. Aber ihre äußerst potente Höhe (ideal für eine Eboli) ließ sie auch Sopranrollen wie die Leonora übernehmen, wobei ein Vergleich mit der Karriere von Martha Mödl allerdings hinken würde. Diese war ein Jahrzehnt lang exklusiv Sopranistin, während die Bumbry stets wechselte, überzeugend hier wie dort. Die Partie der Preziosilla (im „Rataplan“ bis zum hohen C) würde ihr auch gelegen haben, in der vorliegenden Aufnahme erlebt man Helga Dernesch, damals (1965) noch im Sopranfach tätig, welches später im hochdramatischen Bereich bei Karajan-Aufführungen (Ring, Tristan, Fidelio) etwas abenteuerlich ausgereizt wurde. Nach einer Stimmkrise wechselte sie dann zu tiefer gelegenen Partien. Ihre Preziosilla klingt frisch und sexy. Ein äußerst klug disponierender Sänger war Nicolai Gedda, vor kurzem 90 geworden. Mit Wagners Lohengrin liebäugelte er nur ganz kurz, wagte im Studio allerdings die eine oder andere exponierte Partie ausschnitthaft (z.B. Radames). Der Alvaro war nicht sein Fach, doch in dem Dresdner Querschnitt scheint er nachweisen zu wollen, dass in seinem von Natur aus lyrischen Tenor auch viel maskuline Power steckte. Mit seinem etwas verschatteten Bariton ist Hermann Prey ein zutreffender Don Carlos, Gottlob Frick ein Guardian mit Bonhomie. Bei Giuseppe Patané spürt man südländisches Feuer, was auch für alle weiteren von ihm dirigierten Aufnahmen gilt.
Sowohl mit Verdi als auch Puccini erlebt man Anneliese Rothenberger, deren starke Präsenz bei den hier besprochenen Aufnahmen fraglos ihrer damaligen (leicht zwiespältigen) Popularität geschuldet ist. Die Liu in Turandot ist ein sehr überzeugendes und auch anrührendes Frauenporträt, auch die Gilda in Rigoletto kann vokalphysiognomisch überzeugen (kleine Intonationsprobleme in den Extremhöhen von „Teurer Name“). Ingvar Wixells heller Bariton gibt der Titelrolle etwas zu wenig Profil, der Ungar Robert Ilosfalvy wirkt jugendfrisch, aber etwas pauschal. Sein niederländischer Kollege Anton de Ridder bietet als Alfred (La Traviata) auf alle Fälle mehr tenorale Kultur auf. Dass Anneliese Rothenberger als Violetta Leidensdramatik ausspielen kann, kommt ihrer Rollengestaltung zugute. Den Kavaliersbariton von Wolfgang Anheisser mag man beim Vater Germont als etwas zu jugendlich empfinden.
In der Titelpartie von Turandot bietet Ingrid Bjoner einen gleißenden Sopran mit sicherer Höhe auf, wirkt weniger „eisumgürtet“ als beispielsweise Birgit Nilsson. So steht ihr auch Verdis Aida gut zu Gesicht. Der Radames von Ludovic Spiess ist tauglich, in Karl-Heinz Stryczek (Amonasro) lernt man hingegen einen außerordentlichen Bariton kennen. Ähnliches gilt bei Don Carlos für Dan Jordachecu (Posa), über den selbst im akribischen Sängerlexikon Kutsch/Riemens kein biografischer Hinweis zu finden ist. Martin Ritzmanns Infant klingt manchmal etwas schneidend, die langjährige Heroine der Leipziger Oper, die kürzlich verstorbene Sigrid Kehl, wirkt als Eboli bemüht, Gottlob Fricks Philipp besitzt Autorität, Hanne-Lore Kuhses Elisabeth angenehme Sopranfülle. In dem Querschnitt fehlt unverständlicherweise das Freundschaftsduett. Für die anfangs schon erwähnte Tosca ist nachzutragen, dass Horst Stein mit Italianità-Glut dirigiert. Stefania Woytowicz liefert ein klangschönes und genügend dramatisches Porträt der Titelpartie, beim vielgerühmten Sàndor Kònya sind eine Reihe von Schluchz-Akzenten zu tolerieren, Kim Borg (Scarpia) imponiert, muss als genuiner Bass aber immer wieder mit der Tessitura kämpfen. Mit dem Aufnahmedatum 5/1961 ist dieser Querschnitt die älteste Einspielung der Kassette. Eine wirkliche Gesamtaufnahme ist dank Einakter-Länge Gianni Schicchi. Unter dem aufgeräumten Herbert Kegel erlebt man eine muntere Aufführung mit dem hierzulande völlig unbekannten Konrad Rupf als Titelheld. Der vielseitige Sänger hatte sogar den Hans Sachs im Repertoire. Als Schicchi gibt er sich auf ziemlich reißerische Weise komödiantisch. Dafür bleibt Renate Härtel als Zita unauffällig. Der Rumäne Valentin Teodorian ist ein etwas angestrengter Rinuccio, dafür klingt Anna Tomowa-Sintows Lauretta (mit der Ohrwurm-Arie „Väterchen, teures, höre“) liebenswert mädchenhaft.
Die inhaltsreiche Kassette „Oper in Deutsch“ bietet musikalische Dokumente, über welche die Zeit inzwischen zwar etwas hinweg gegangen ist, die aber ein Stück Zeitgeschichte darstellen. Gewinnbringend ist vor allem die Begegnung mit ostdeutschen Sängern, welche der Eiserne Vorhang damals daran hinderte, sich auch international zu bewähren.