Die Evolution des Menschen, der Kriege und des Fußballs
„So lang wie ewig ist, werdet ihr mich quälen“, weiß Prometheus. Zehn Stunden dauert Dionysos Stadt, das Antikenprojekt von Christopher Rüping. Theaterfreunde, die solche Extrem-Erfahrungen noch nicht gemacht haben, behaupten oft, so etwas sei doch eine Quälerei. Die alten Griechen wussten es besser: Fünf Tage dauerten die Dionysien im antiken Griechenland, fünf Komödien wurden gespielt, anschließend dreimal drei Tragödien nebst je einem Satyrspiel, und an den zwei Tagen vor Beginn des Fests stellten sich die Dichter nebst ihren Darstellern und Chören dem Publikum vor. Ein solches dionysisches Fest hat Rüping nun wieder auferstehen lassen, im Zeitraffer zwar, aber doch: mit Komödien, Tragödien, Satyrspiel. Mit Moussaka und Keftedakia mit Kritharaki-Salat, griechischem Grießkuchen und Wein und Gesang. Wer sich zur Hochzeit von Pylades und Elektra auf die Bühne wagte, bekam vom Bräutigam persönlich ein Gläschen Ouzo kredenzt, und wer nicht als Hochzeitsgast schwofte, durfte zumindest zwischen dem dritten und vierten Teil des Tages in der Disko im Außenbereich des eigens für das Sommerfestival des Künstlerhauses Mousonturm hergerichteten Sommerbaus das Tanzbein schwingen. Nach zehn Stunden und 20 Minuten war alles vorbei. Dem Schreiber dieser Zeilen war wohl ums Herz. Nur erfasste ihn eine gewisse Melancholie: Weil es vorbei war. Weil es wohl ein unwiederbringliches Erlebnis war. Und wegen Zinedine Zidane. Aber dazu später.
Der Regisseur Christopher Rüping zeigt, dass er sämtliche Regiestile dieser Theaterwelt beherrscht. Und doch spreizt er nicht die Federn, sondern stellt sich in den Dienst der Sache. Ohne Hast schlägt er einen großen Bogen von der Erschaffung des zivilisierten, selbstbestimmten Menschen über den Missbrauch des Feuers zur Kriegsführung hin zum ewigen Kreislauf von Schuld und Rache und zu armseligen Familienstreitigkeiten. Die Erschaffung des Menschen und die Etablierung einer zivilisierten Welt außerhalb des Olymps ist ein langer Prozess. In aller Ruhe und Gelassenheit stellt Nils Kahnwald die Struktur des langen Tages auf seiner Reise in die Nacht und die emotionalen Höhepunkte der einzelnen Stücke vor. Er tut also das, was in der Antike an den zwei Tagen vor dem eigentlichen Beginn der Dionysien geschah. Kahnwald ist „Prometheus“, der den Menschen das Fleisch und das Feuer bringt und sie damit in die Lage versetzt, ein Gegengewicht zu den Göttern zu schaffen. Eine gefühlte Viertelstunde lang grasen, blöken und rammeln ein paar Schafe auf der Bühne des Sommerbaus. Langsam schält sich aus den weidenden Tieren Io heraus. Zeus (Majd Feddah steigt zu seinem ersten Auftritt nicht aus dem Olymp hinab, sondern aus einem brodelnden Höllenloch herauf) hatte sie in eine Kuh verwandelt, um vor seiner Gattin Hera seine Liebschaft mit der schönen Priesterin zu vertuschen. Nun wird die Kuh auf Veranlassung von Hera von einer Bremse verfolgt und bis nach Asien getrieben: Minutenlang schauen wir dem witzigen, aber ereignislosen Schauspiel zu und erinnern uns: Fünf Tage haben die antiken Dionysien gedauert. Da muss es viel Muße gegeben haben.
Doch Muße bedeutet nicht Langeweile. Die Faszination für die verschachtelt erzählten Mythen und das Lachen über den oft spontanen Humor der Aufführung halten sich die Waage: Zeus, dem der Titan das Feuer geklaut hat, setzt sich listig neben eine auf dem Raucherbänkchen eine Zigarette qualmende Zuschauerin und fragt: „Hast du Feuer?“ In anderen Momenten merken wir auf angesichts moderner feministischer Argumentationen der weiblichen Figuren des Dramas: Io, der Prometheus (der „Vorausdenkende“) prophezeit, dass ihr Sohn die Menschen von der Tyrannei der Götter befreien wird, fühlt sich hin und her gestoßen von Göttergunst und Götterintrigen. Sie sei nicht die Mutter des künftigen Griechenlands, sondern „in dieser Geschichte … nur eine Randfigur“.
Großartige Momente hat diese Inszenierung, die einfache, aber mitreißende Zeichen setzt. Prometheus, den Zeus aus Rache an einen Felsen im Kaukasus ketten lässt, wo ein Adler sich von seiner nachwachsenden Leber ernährt, wird vom Seil eines riesigen, außerhalb des Theatergeländes stehenden Baukrans in einer engen Metallkonstruktion in die Höhe gezogen und aus einer Sprühflasche mit dem Kot des Adlers beschmutzt. Widerwillig nur lässt er sich später aus seiner Gefangenschaft und von seinen Schmerzen erlösen. Doch dann steht der Schauspieler oben auf dem Olymp, auf einem der Türme der Zuschauertribüne: „Jetzt komme ich, Nils Kahnwald!“, ruft er triumphierend. Der Mensch ist geschaffen, und er ist Herr seines Schicksals, emanzipiert von den Göttern. „La Ola“ rollt durch das stadionartige Zuschauer-Rund, und Freude und Stolz treibt uns fast die Tränen in die Augen. Doch Prometheus ist es nicht gelungen, gleichzeitig mit dem Feuer auch das soziale Wissen über das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen unters Volk zu streuen. Daher wissen wir um den Wahrheitsgehalt der nächsten Prophezeiung: Der Mensch wird das Feuer als Waffe gebrauchen für den Krieg.
So folgt denn: „Troja. Der erste Krieg“. Homer. Die Ilias. Jochen Noch ist Moira, das Schicksal. All die Könige und Feldherren zählt er auf, die in den Krieg ziehen: mit vierzig schwarzen Schiffen der eine, mit achtzig schwarzen Schiffen der andere, mit fünfzig schwarzen Schiffen der dritte. Immer so weiter, ohne Unterlass. Immer lauter werden Sprache und Musik. Vor dem geistigen Auge des Zuschauers entsteht eine grauenvolle, furchterregende Armada, entstehen Bilder von einem erbarmungslosen Vernichtungskrieg. In einem hammerstarken Wortkonzert läuft das Verstehen nicht mehr über Sätze und Argumente, sondern über einzelne Begriffe und über den Sound. Matze Pröllochs drischt im wolkenbruchartigen Regen auf sein Schlagzeug ein, Jochen Noch zelebriert Homers grandiose, rhythmische Sprache. Auf einem vom Baukran in die Arena gehobenen Kubus flimmert Bildende Kunst von Susanne Steinmassl: tolle, verfremdete Bilder von der Zerstörung großartiger Landschaften und Kulturen. All das ist ein Genuss - und Erschrecken pur. Was da voller Eleganz an Brutalitäten geschildert wird, hätte jedem britischen In-yer-face-Dramatiker in den 1990er Jahren zur Ehre gereicht.
Das Feuer, das Prometheus den Menschen gebracht hatte, tut seine Wirkung: Von den im Feuer verderbenden Schiffen war bereits die Rede. Jetzt stehen Achill und Hektor einander gegenüber, die schlanke, grazile Wiebke Mollenhauer und der bullige Kraftprotz Majd Feddah.: „Und morgen werde ich die ganze Stadt in Brand setzen“, ruft Achill. Die zarte Mollenhauer gewinnt den scheinbar ungleichen Kampf. „Moira“ Jochen Noch erstattet eindrucksvoll auf dem Dach der Rotunde Bericht, doch unten steht der tödlich verletzte, schwergewichtige Hektor und wendet seine ganze körperliche Präsenz drohend gegen den zierlichen Achill. In diesem Kampf weicht keiner zurück, bevor er den letzten Atemzug getan hat. - Die Bühnenarbeiter zerstören die Platten, die den vom Regen glitschigen Boden bedeckt hatten, und werfen die Trümmer wieder zurück. „Nun liegt sie in Schutt und Rauch, die Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Troja…“
Die nach Griechenland verschleppten trojanischen Frauen mokieren sich über die Sieger, und die Griechen reagieren arg verschüchtert. Ein großer Trauer-Monolog von Maja Beckmann beendet den starken Teil dieser zweiten Inszenierung. Die Auseinandersetzung zwischen der „Hure Helena“ und den verschleppten Frauen, die Diskussionen mit Kassandra um das Schicksal der zurückgelassenen und der entführten Frauen gerät ein wenig langatmig und uninspiriert. Doch merkt man noch einmal auf bei Helenas wohl noch heute für die meisten Kriege gültigen Satz: „Ich war nicht schuld an eurem Krieg“, bemerkt sie. „Es war ein Angriffskrieg wie jeder andere. Euer Ziel war Macht, Reichtum und Kontrolle.“
Gro Swantje Kohlhof gelingt zum Ende dieser eher schwachen Szene noch ein eleganter Rückgriff auf die Prometheus-Sage und ein Vorgriff auf den dritten Teil des Tages: „Die Orestie. Zerfall einer Familie“. Und das ist (zunächst einmal) eine Sitcom vom Feinsten, eine brillant gespielte, witzige Familien-Soap, die in Großaufnahme auf einen riesigen Videowürfel übertragen wird. Der Musiker Matze Pröllochs hat nun einen Zweit-Job als Barkeeper: Es wird Ouzo geben und ein großes, schnell aus den Fugen geratendes Hochzeitsfest. Zahlreiche über den großen Bühnenraum verteilte Türen definieren die Räume im Palast Agamemnons. Die Möblierung ist eher spärlich bis auf eine Küchenzeile, ein Klo und – unübersehbar, von der Kamera gleich zu Beginn groß ins Bild gerückt, eine Badewanne. Sie ist der Ort von Mord und Totschlag, strahlend weiß zu Beginn, aber bald von keinem Tatortreiniger mehr clean zu kriegen. Am Badewannenrand entscheidet sich die Charakterfrage: Agamemnon scheint einigermaßen arglos, als Aigisth ihn killt; Aigisth wiederum weiß um seine Schuld und legt sich nach Aufforderung durch Orest freiwillig in den Ort des Grauens. Klytaimnestra dagegen kämpft mit Klauen und Zähnen um ihr Leben. Es nützt ihr nichts: Aus dem Emaillebecken kichert der Tod. Nur als sich Orest selbst hineinlegt, depressiv und schuldbewusst nach der Ermordung seiner Eltern, verweigert die Wanne ihren Dienst. Matze Pröllochs wird ihm vom Olymp herab bedeuten, sich doch bitte der irdischen Gerichtsbarkeit zu stellen: Man werde ihn und Elektra freisprechen: „Denn von heute an endet das Gesetz der Rache.“ Das Schicksal schlägt dennoch erbarmungslos zu: Auf ihn wartet dann das grenzdebile Weib Hermione, das er kurz zuvor noch abschlachten wollte…
Die Geschichte von Agamemnon und Klytämnestra, vom tumben, aber weibergeilen Aigisth, von Orest und der überraschend dem Pylades angetrauten, aber stumm trauernden Elektra wird als Sitcom erzählt; nach und nach nähert sich die Comedy sogar dem Trash-Theater. Vieles wird auf virtuose Weise improvisiert; das widerwillige Willkommensmahl für den zurückgekehrten Schlachtenlenker Agamemnon wird gar so grandios unterspielt, dass Maja Beckmann als Klytaimnestra und Jochen Noch als Agamemnon sich vor Lachen kaum halten können. Doch Witz und Trash werden immer wieder gebrochen durch Rückblicke voller Melancholie oder düsterem Zynismus: Gro Swantje Kohlhof als zum Opferaltar geführte Iphigenie nimmt das wiederkehrende Motiv von der mangelnden Selbstbestimmung der Frau und von der unendlichen Folge von sinnlosen, nur dem männlichen Ego geschuldeten kriegerischen Auseinandersetzungen auf: „Bring mich nicht um für einen Krieg, den niemand kämpfen will!“ - Jochen Noch und Majd Feddah verweisen auf den Ursprung des Atridenfluchs: Atreus (im eleganten schwarzen Anzug mit Fliege) serviert seinem Bruder Thyestes (Feddah prollig im offenen Bademantel) als Rache für den Ehebruch mit Atreus‘ Frau dessen gebratene Kinder zum Festmahl. Erneut steht die zerstörerische Kraft des Feuers im Fokus, das Prometheus in die Welt gebracht hat, Benjamin Radjaipur als siegverkündender Wächter zeichnet die Bilder von Troja auf unsere innere Netzhaut, „eine weiße Stadt in Flammen“. Feminismus, Pazifismus und der verantwortungslose Umgang des Menschen mit den ihm von Prometheus und den Göttern gegebenen Gaben - das sind die Motive, die die drei Hauptteile prägen und sie miteinander verzahnen. Und doch bleibt - wie schon am Ende von „Prometheus“ und „Troja“ Hoffnung: Tanzend ziehen die Schauspielerinnen und Schauspieler nach achteinhalb Stunden aus dem Rund der Manege. Für die Zuschauer wird die Disko draußen fortgesetzt.
Für die anderen wird drinnen der Rollrasen ausgelegt. Es folgt das Satyrspiel, und das beginnt so langsam und ereignislos wie das ganze Fest elf Stunden zuvor. Da hatte Nils Kahnwald als Prometheus angehoben, uns von der nur bedingt gelungenen Evolution der Menschheit zu erzählen. Jetzt erzählt er von der Evolution des Fußballs. Eine Viertelstunde lang spielen die Schauspieler mit dem Balle - drei gegen drei, auf Tore, die sie wie Kinder auf der Straße mit ihren eigenen Klamotten markiert haben, und auf denkbar ungeeigneten Plateausohlen. Einige der Mittelfeldstrategen haben Hörner auf dem Kopf oder Schwänze auf dem Rücken. Nach und nach fliegen die überflüssigen Utensilien ins Seitenaus – der Fußball entwickelt sich; fern von aller Perfektion wird er immerhin zu einer ansehnlichen sportlichen Übung. Dann endlich: Text. Jean-Philippe Toussaint hat auf wenigen Seiten die Ereignisse des WM-Finales 2006 beschrieben - nicht als Sportreporter, sondern als Poet. Als Melancholiker, als Ironiker, als Himmels- und Sternendeuter. Er erzählt die vielleicht tragische, vielleicht komödiantische, vielleicht kitschige, vielleicht melancholische Geschichte vom imperfekten Karriereende des französischen Superstars und Mannschaftskapitäns Zinedine Zidane. Der weiße Himmel von Berlin erinnert ihn an die flämische Malerei. „Ohne jeden Zweifel ging es am Abend dieses Endspiels nur um Form und Melancholie.“ Doch die Form entgleitet dem Meister aller Klassen, sie widersetzt sich dem großen Künstler, der längst in einem prosaischen Spiel, dem er seinen Stempel nicht aufzudrücken vermag, „die Welt und sich selbst nicht mehr ertragen“ kann. „La mélancolie de Zidane“ entlädt sich: „Eine jähe Gebärde, ein Aufwallen von dunklem Zorn in einsamer Nacht wird alles andere vergessen lassen.“
Wer vor dem Fernseher gesessen hat, erinnert sich an den Kopfstoß gegen den Provokateur Materazzi. Wer wie Toussaint im Stadion saß, hat davon gar nichts mitbekommen. Er hat die Rote Karte (Toussaint spricht von der „Schwarzen Karte der Melancholie“) erlebt und in den unbeobachteten Vorgang die tollsten Dinge hineininterpretiert: Zidanes „letzte Flucht vor der Vollendung des Werks“ etwa. „Zidane“, so schreibt Toussaint, „war von den feindlichen Göttern der Melancholie eingefangen worden.“ Das Karriereende - verpfuscht? Nein: „Den Weltmeisterschaftspokal zu schwenken, bedeutet nicht mehr und nicht weniger als den eigenen Tod zu akzeptieren.“ Aber mit der letzten Geste die Karriere zu vermasseln, „lässt alle Optionen für die Zukunft offen.“
Für die Hauptrolle in einem poetisch überhöhten Essay etwa. Für Interpretationen aller Art, wie sie damals tagelang in der Sport- und Feuilleton-Presse angestellt wurden. Es ist ein Stück Unsterblichkeit, die Zidane durch diesen ungewöhnlichen Abgang gewonnen hat. Doch da nicht sein kann, was nicht sein darf, erinnert Toussaint an das Paradoxon von Achilles und der Schildkröte, das der griechische Philosoph Zenon von Elea im 5. Jahrhundert vor Christus beschrieben hat: In einem Wettlauf zwischen dem flinken Achill und der langsamen Schildkröte wird der Held des Trojanischen Krieges die Schildkröte niemals einholen können, wenn diese auch nur einen minimalen Startvorteil bekommt. Denn wenn Achill den Punkt erreicht, an dem die Schildkröte gestartet ist, wird auch diese bereits ein winziges Stück vorangekommen sein. Sie hat also weiterhin einen Vorsprung - und immer, wenn der Held diesen Vorsprung eingeholt hat, wird die Schildkröte schon wieder weitergeschlichen sein. Auf Zidanes Kopfstoß übertragen, heißt das: Jedes Mal, wenn sein Kopf die Hälfte des Weges zur Brust von Marco Materazzi zurückgelegt hat, ist noch die andere Hälfte des Weges zu erledigen. Zidanes Kopf kann also den Gegner niemals erreicht haben…
Ist Toussaints Text verquast? Mag sein. Kitschig? Mag sein. Der Schreiber dieser Zeilen jedenfalls hat ihn sich gleich bestellt - und wartet seit einer Woche sehnsüchtig auf die Lieferung. Vermutlich kommt der schmale Band nie an: Denn wenn er die Hälfte seines Weges nach Meerbusch zurückgelegt hat, ist ja immer noch die andere Hälfte zu erledigen. Und dann wieder die Hälfte. Und wieder. - Im Offenbacher Theaterrund aber senkt sich nach mehr als zehn Stunden eine große weiße Kugel vom Himmel herab. Ein Fußball für den homo ludens? Die leuchtende Erde für das immer noch existente Menschengeschlecht? Oder handelt es sich bei der Kugel um Lars von Triers Planet Melancholia, der die Erde und die Menschheit auslöschen wird?
Egal: Die Kugel leuchtet, so wie dieses ganze dionysische Schauspielfest. So lang wie ewig ist, werdet ihr mich quälen? Nein, alle Lust will Ewigkeit, auch die Theaterlust. Todmüde war der Schreiber dieser Zeilen nach 250 stauintensiven Kilometern gegen 13.30 h am eigens für ein paar Wochen Sommertheater vom Künstlerhaus Mousonturm in Offenbach aufgebauten Sommerbau angekommen. Hellwach fuhr er um 0.20 h wieder heim, erfüllt von einem abwechslungs- und anspielungsreichen Theatertag mit großer Regie- und Schauspielkunst. Er wäre gern länger geblieben…