Tiefsinniges Kreisen ums Sein
Das Kreisen ums Sein. Immer wieder ist es für Theatermacher:innen Anlass, sich mit den Grundsatzfragen des Seins auseinander zu setzen. Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Was bleibt von uns übrig? Und welcher Gott ist der Beste?
Es ist ein intensiver und intelligenter Dialog, der sich zwischen Bernd Moss und Regine Zimmermann entspinnt. Die Gedanken rund um Religion und Philosophie sind tiefsinnig und attraktiv in Szene gesetzt von den zwei Schauspieler*innen. Auch durchaus witzig kommt der eine oder andere Gedanke daher. Autorin Ingrid Lausund hat einen schönen und in sich schlüssigen Monolog entworfen, der hier als Dialog aufgeführt wird.
Das Grübeln über das Leben nach dem Tod trägt in der Inszenierung von FX Mayr durchaus Poesie in sich. Allenfalls wird die tiefsinnige Auseinandersetzung gestört von etwas oktroyiert wirkenden Performance-Elementen - diese mögen nicht ganz passen und wirken eher zusammenhangslos, beziehungsweise beliebig.
Der geflügelte Froschgott ist ein sehenswertes Arrangement für alle, die Lust auf die Sinnfrage haben.