Unterhaltsam trotz Kopfkissen
Was passiert, wenn vier Menschen zusammen in den Schlaf finden? Sehnsüchte bekommen Raum, groteske Träume brechen an die Oberfläche, Gedanken spinnen sich weiter: " In diesem Schlafraum treffen sich Leute, die einander Freundin, Chefin, Papa, Crush oder Mieter sind. Leute, die schlafen wollen, zur Erneuerung der Zellen und für frische Entscheidungsenergie. Oder die lieber wach bleiben, noch 'ein was' zu Ende erzählen, und bloß nichts verpassen", schreibt das Deutsche Theater zu dieser textlichen Auseinandersetzung mit "Schlaf" von Milena Michalek.
Die Charaktere sind dabei grob gefasst und sorgen so für den einen oder anderen Lacher, aufgrund ihrer spleenigen Erscheinung und Auftretens. Aber auch mancher hintergründiger Gag trifft auf Gefallen des Publikums.
Dabei sind die Gesprächsfetzen und Unterhaltungen collagenhaft aneinandergereiht. Das kommt zwar attraktiv und mit Spielfreude versehen rüber, verliert sich aber hier und da im diffusen Hallraum.
Eine liebevoll gestaltete Auseinandersetzung mit den Thema "Schlaf".