Übrigens …

Tanzzentrum Pina Bausch im Koalitionsvertrag

Als "sensationelles Signal für Wuppertal" hat Oberbürgermeister Peter Jung jetzt die Aufnahme des Tanzzentrums Pina Bausch in den Koalitionsvertrag der Regierungspartner in Berlin bezeichnet. "Wir haben das Konzept für ein solches internationales Tanzzentrum entwickelt und es im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses Wuppertal 2025 als Schlüsselprojekt mit der allerhöchsten Priorität versehen", erklärte Jung.

"Wenn es jetzt die Koalitionspartner als einen von vier vorrangig zu prüfenden, national bedeutsamen Kulturorten festschreiben, dann ist diese Unterstützung von der politischen Bundesebene ein sensationelles Signal," so der Kommunalpolitiker weiter. Zum Start der aktuellen Jubiläumsspielzeit des Tanztheaters habe er gesagt: "Mein Traum ist ein Tanzzentrum für Wuppertal. Man darf träumen und Visionen haben, wenn alle an einem Strang ziehen." Mit der Unterstützung der künftigen Bundesregierung sei man auf dem Weg zur Realisierung dieses Traums ein wichtiges Stück vorangekommen.

Das Konzept der bergischen Metropole setzt auf die über fast vierzig Jahre in Wuppertal gewachsene, künstlerische Kraft von Pina Bausch und will dem weltweit gefeierten Tanztheater eine Neuausrichtung geben. "Das Tanzzentrum soll außerdem ein Ort für spartenu?bergreifende Produktionen und Uraufführungen aus allen Erdteilen sein. Die Pina Bausch-Stiftung und das Archiv sollen dort ihren Sitz haben, und ein Bürger-Forum das Haus für Vorträge, Seminare und Kongresse öffnen", so Jung weiter. – Andreas Rehnolt