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Der Deutsche Bühnenverein verurteilt Anschlag in Paris

Nach dem terroristischen Anschlag in Paris hat der Deutsche Bühnenverein erklärt, die Freiheit der Kunst sei „unantastbar". Die Theater und Orchester in Deutschland verurteilten aufs Schärfste den brutalen Anschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo" und trauerten an der Seite der Angehörigen um die getöteten Mitarbeiter dieser Zeitschrift und die getöteten Polizisten, hieß es in der in Köln veröffentlichten Mitteilung.

„Charlie Hebdo" stehe für die Freiheit der Kunst. Diese Freiheit wurde vor allem in der französischen Revolution erstritten und präge heute das Wesen jedes freiheitlichen Rechtsstaats. „Wer die Freiheit der Kunst und mit ihr andere Freiheitsrechte, wie die Pressefreiheit, in Frage stellt oder sogar zum Ziel eines grausamen Mordanschlags macht, legt die Axt an die Grundfesten der Demokratie", so der Bühnenverein weiter. Deshalb sei die Freiheit der Kunst unantastbar und bedürfe der Verteidigung aller demokratisch gesinnten Europäer. „Die Theater und Orchester in Deutschland und ihre Mitarbeiter aus über 90 Nationen der Welt solidarisieren sich mit der Bewegung „Je suis Charlie", die anlässlich des Anschlags für den Erhalt der Freiheit - auch unserer muslimischen und friedlich gesinnten Mitbürger - einsteht", hieß es in der Mitteilung weiter. – Andreas Rehnolt