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Im Mai: Figurentheater-Festival "Fidena"

Das diesjährige Figurentheaterfestival Fidena richtet den Fokus auf Asien. Wie die Veranstalter am Dienstag in Bochum mitteilten, widmet sich das Internationale Festival vom 4. bis 12. Mai den großen Traditionen und Wurzeln der asiatischen Puppenspielkunst. Von dort will man den Bogen schlagen bis zum avantgardistischen Materialtheater Westeuropas.

Dreißig Kompanien und Performer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Israel, Japan, Libanon, Russland, Tschechien und Vietnam werden bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals im Ruhrgebiet zu Gast sein. Aufführungsorte sind diesmal in Bochum, Essen, Herne und erstmals auch in Hattingen. Insgesamt stehen 48 Vorstellungen auf dem Programm. Alleine sieben deutsche Erstaufführungen sollen präsentiert werden.

Zu den Höhepunkten zählen vietnamesisches Wasserpuppen-Theater, Lounge-Nächte mit überdimensionalem Schattentheater und das Handpuppenspiel Pavakathakali aus Indien. Zum ersten Mal in der fast 60-jährigen Festivalgeschichte entsteht mit der Uraufführung „Moondog" eine eigene Festivalproduktion als Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum. Das Stück ist eine musikalische Hommage an den Komponisten Louis Thomas Hardin alias Moondog, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Fidena ist ein Projekt des Deutschen Forums für Figurentheater und Puppenspielkunst in Bochum. – Andreas Rehnolt