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915.000 Euro von NRW-Landesregierung für 21 Privattheater in Corona-Krise

Um privat betriebene Theater in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen, die aufgrund der Corona-bedingten Einstellung des Spielbetriebs zwischen März und Juni dieses Jahres unverschuldet in finanzielle Engpässe geraten sind, unterstützt die schwarz-gelbe Landesregierung insgesamt 21 Privattheater. Um deren Bedarfe in voller Höhe bedienen zu können, hat das zuständige Kultur-Ministerium nach eigenen Angaben die ursprünglich vorgesehene Summe von 700.000 Euro mit Mitteln des Kulturstärkungsfonds um mehr als 200.000 Euro auf insgesamt rund 915.000 Euro aufgestockt.

Wir lassen die Privattheater in NRW in dieser schwierigen Situation nicht alleine - auch wenn diese sonst nicht vom Land gefördert werden. Unser Ziel ist, die kulturellen Strukturen im Land zu erhalten. Das gilt natürlich auch für die Privattheater, die mit ihren Angeboten ein wesentlicher Teil der vielfältigen Theaterlandschaft in Nordrhein-Westfalen sind“, erklärte Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) in Düsseldorf.

Das Sonderprogramm des Ministeriums richtet sich an professionell arbeitende Privattheater in NRW, die keine institutionelle Förderung des Landes erhalten und angesichts des Umfangs ihres Spielbetriebes die Existenzkrise nicht allein über die bereits vorhandenen Soforthilfen überwinden können. Ziel der Unterstützung ist es, durch Einnahmeausfälle entstandene Defizite der Monate März bis Juni abzufedern.

Unterstützung erhalten die Privattheater Apollo-Theater Siegen, Boulevard Münster, Gloria Theater Köln, Haus der Springmaus Bonn, Kammeroper Köln, Kammerspielchen UG Wuppertal, Kom(m)ödchen Düsseldorf, Komödie Bielefeld, Kulturkneipe Mittelblond Köln, Mondpalast von Wanne-Eickel, Scala Kulturspielhaus Wesel, Senftöpfchen Theater Köln, Stößel-Theater/KS Theaterbetriebe Wuppertal, Studiobühne Siegburg, Theater am Dom Köln, Theater an der Kö Düsseldorf, Theater an der Niebuhrg Oberhausen, Theater an der Volme Hagen, Theater im Rathaus Essen, Theater Olpketal Dortmund, Theater Tiefrot Köln. - Andreas Rehnolt