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Neues Festival für junge Dramatik aus Südosteuropa am Theater Oberhausen

Vom 20. bis 23. April findet am Theater Oberhausen das neue Festival für junge Dramatik aus Südosteuropa statt. Dabei gibt es in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut neue dramatische junge Autorinnen und Autoren aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Rumänien, der Republik Moldau, Serbien und Zypern zu hören. Die Texte fürs Theater wurden in den letzten zwei Jahren im Rahmen des Goethe-Institut-Projekts New Stages South East für ein Theater der Zukunft geschrieben.

Während des Festivals sollen spannende Positionen einer neuen Theatergeneration Südosteuropas präsentiert werden: Aufwühlend, innovativ, hoffnungsvoll und unterhaltsam. Die Kraft des Theaters erforschend, sind bemerkenswerte Texte einer neuen Generation entstanden. Zwischen Krieg und Krise, Aufbruch und Zusammenhalt bildet Europa heute ein komplexes Mosaik.

Bei dem Festival wird unter anderem danach gefragt, wie sich die gesellschaftlichen Umbrüche der letzten Jahrzehnte in der Dramatik von heute zeigen, welche Wirkmacht das Theater im Spiegel nationalistischer Strömungen und komplexer Vergangenheit hat oder welche Theaterformen aus der Vielfalt der Regionen Südosteuropas entstehen. In Werkstattinszenierungen, Stückentwicklungen und szenischen Lesungen, mit Disco und Diskurs, wird das zeitgenössische Theater Südosteuropas während des Festivals im April als mehrtägige Werkschau am Theater Oberhausen erlebbar.

Um die präsentierten Autorinnen und Autoren auch nachhaltig in der (deutschsprachigen) Theaterlandschaft zu verankern, finden in den Spielzeiten 2023/2024 und 2024/2025 Uraufführungen und deutschsprachige Erstaufführungen am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen und am Nationaltheater Sibiu/Hermannstadt sowie eine szenische Präsentation am Nationaltheater Mannheim statt. - Andreas Rehnolt