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Theaterfestival „Westwind“ für junges Publikum startet am 11. Juni in Bonn

Am Sonntag, dem 11. Juni startet in Bonn die diesjährige Ausgabe des Theaterfestivals „Westwind“ für junges Publikum.Das bis zum 17. Juni terminierte Festival gilt bundesweit als eines der renommiertesten Theaterfestivals für junges Publikum. Jedes Jahr wird es von einem anderen NRW-Theater ausgerichtet. Das Theater Marabu nimmt sein 30jähriges Jubiläum zum Anlass, „Westwind“ stattfinden zu lassen. Unterstützt wird es von den Kooperationspartnern Theater Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Junges Theater Bonn, Theater im Ballsaal, Bühne in der Brotfabrik und Kulturzentrum Brotfabrik.

Schon 2013 fand das Festival in Kooperation mit mehreren Bonner Einrichtungen statt. In 2023 wird diese Vernetzung noch weiterentwickelt. Hintergrund ist die im Jahr 2021 entstandene „Bonner Initiative Theater und Musik für junges Publikum“, in der das Junge Theater Bonn, PORTAL (Theater Bonn und Beethoven Orchester Bonn) und Theater Marabu sich vernetzen und mehr Aufmerksamkeit für künstlerische Angebote für junges Publikum in Bonn entwickeln. Auch Bernhard Helmich, Generalintendant des Theater Bonn, betonte die besondere Bedeutung des Theaters für junges Publikum in Bonn: „Kinder- und Jugendtheater spielt für uns am Theater Bonn sowie im kulturellen Leben der Stadt insgesamt eine zentrale Rolle.“

Von 43 gesichteten Bewerbungen für „Westwind“ wurden von der Jury zehn Produktionen ausgewählt für das Festival. Zum Ende der Festivalwoche wird das Preisgeld des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Es kann auf maximal drei Preisträger verteilt werden, zudem gibt es eine Kinderjury und eine Jugendjury, die jeweils einen Preis in Höhe von 1.000 vergeben. Mit zehn Wettbewerbsbeiträgen aus NRW, vier internationalen Gastspielen und einem umfangreichen Rahmenprogramm gibt es eine intensive Woche mit Theater, Workshops, Impulsreferaten, Diskussionen, Gesprächen sowie Angeboten der Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche. - Andreas Rehnolt