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Düsseldorf-Festival startet am 10. September in seine 35. Spielzeit

Das diesjährige Düsseldorf-Festival startet am 10. September in seine inzwischen 35. Ausgabe. Festivalleiterin Christiane Oxenfort erinnerte bei der Vorstellung des Programms für die bis zum 28. September terminierte beliebte Veranstaltungsreihe an die Anfänge 1991. Niemand habe damals darauf gesetzt, dass das Festival nun mit der 2025er Ausgabe sein 35jähriges Jubiläum feiern könnte, so Oxenfort. Das Kulturfestival, das lange Jahre unter dem Titel "Altstadt-Herbst" firmierte, findet an verschiedenen Spielstätten in der NRW-Landeshauptstadt statt.

Neben einem riesigen Theaterzelt und Festival-Treffpunkt im Herzen der Altstadt wird auch die evangelische Johanneskirche, das katholische Maxhaus, das Haus der Universität, die Dominikanerkirche St. Andreas, die evangelische Lutherkirche, die evangelische Neanderkirche und die Deutsche Bundesbank zum Spielort. Geboten werden in diesem Jahr reichlich Tanz, Madrigalgesänge, viel emotionale Musik, eine Wort-Musik-Collage mit dem Titel "Dämon" und dem aus TV und Theater bekannten Schauspieler Matthias Brandt sowie dem Allround-Musiker Jens Thomas. 

Zum Auftakt gibt es unter dem Titel "Wolf - Circa" als NRW-Premiere. Sie versteht sich als "vitale Antwort auf das Lebengefühl globaler Krisen", so der zweite Festivalleiter Andreas Dahmen bei der Programm-Vorstellung. Die Kompanie Circa unter der Leitung von Yaron Lifschitz gehört zu den Vorreitern des australischen zeitgenössischen Zirkus und kommt seit vielen Jahren zum Düsseldorf-Festival. Zu Elektro-Soundtrack verwandeln sich die Tänzerinnen und Tänzer von zerstörerischen Kräften des Chaos in ein eingeschworenes Rudel, so die Festival-Macher.

Als Deutschlandpremiere ist beim Festival auch die Gruppe "The Genesis - Copenhagen Collective" zu erleben. Die Gruppe ist erst im vergangenen Jahr in Dänemark gegründet worden und vereint 20 Künstlerinnen und Künstler aus 15 Nationen. "Genesis" bedeutet Schöpfung, Entstehung oder Geburt. Das Kollektiv auf der Bühne wird eine berührende Geschichte erzählen von Mitgefühl und entstehender Gemeinschaft, "von der Kraft des Miteinanders und der Stärke durch Unterschiede. - Andreas Rehnolt