Übrigens …

Kein Krähen auf der Bühne der Düsseldorfer Oper

Bei der Premiere der Oper Der goldene Hahn von Nikolai Rimski-Korsakow in der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf fehlte ein lebender Hahn, dem das örtliche Veterinäramt kurzfristig ein Auftrittsverbot erteilt hatte. Der Hahn mit dem Namen Igor hatte noch die Generalprobe in seinem goldenen Käfig quasi glänzend absolviert und musste noch vor dem Premierenabend die Heimreise in den Stall im Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer antreten. Die Begründung für das tierische Auftrittsverbot: Die Veterinärmediziner hatten den goldenen Käfig für Igor vermessen und als zu klein befunden. Der Käfig biete zudem keine Rückzugsmöglichkeiten für den Hahn. Die Premiere lief trotzdem hervorragend. Noch vor Beginn der Vorstellung gab es eine "Gedenkminute" für Igor. – Andreas Rehnolt