Künftiger Intendant des Düsseldorfer Schauspielhauses kündigt fast allen Schauspielern
Der künftige Intendant des Düsseldorfer Schauspielhauses Wilfried Schulz hat nach einem Bericht der Tageszeitung Rheinische Post vom 22. Oktober fast allen Schauspielern des Hauses gekündigt. Schulz, der ab der Spielzeit 2016 an der Spitze des traditionsreichen Hauses am Gustaf-Gründgens-Platz steht, belässt nur sieben von insgesamt 40 Schauspielern in seinem künftigen Ensemble. Einigen der Mimen hat er nach Angaben der Zeitung Gastverträge angeboten.
Aus Dresden bringt er ihm bekannte Kollegen mit, es sollen höchstens sieben sein. Alle anderen Schauspieler würden aus Hunderten von Bewerbungen ausgewählt, sagte Schulz. Wie es weiter heißt, würden auch in der Verwaltung die meisten Personen ausgetauscht. Das Theater wird zudem durch das Bauvorhaben „Kö-Bogen II“ erheblich belastet und den Spielbetrieb wesentlich behindern, sagte Schulz. Seine künstlerischen Pläne für die erste Spielzeit hat der neue Intendant nach eigenen Worten „erst mal geschlossen beiseite“ gelegt. – Andreas Rehnolt