Übrigens …

Drei Fragen an... Martin Reinke

Martin Reinke, 1956 in Hamburg geboren, studierte Mathematik, Philosophie und Schauspiel. Sein Debüt gab er 1976 am Theater im Zimmer in Hamburg. Weitere Stationen waren das Theater Heilbronn, die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach und das Theater Bremen. Festes Mitglied des Ensembles in Köln ist Martin Reinke seit 1990, gleichzeitig am Burgtheater Wien seit 2006. Zudem gastierte er in Berlin, Bochum, Hamburg, Bad Hersfeld, Lyon, Paris, Salzburg, Spoleto und Tokio. 1992, 2000 und 2002 wurde er zum Schauspieler des Jahres nominiert. 2002 wurde er als bester Schauspieler Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet, 2007 erhielt er den großen Hersfeld-Preis sowie 2005 und 2012 den PRIX EUROPA - Best European Radio Drama. Er ist Preisträger des Nestroy-Preises 2016 in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für die Verkörperung von sechs Figuren in „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ von Joël Pommerat am Akademietheater.

 

Was bedeutet für Sie Theater?
Die glückliche Verbindung von Beruf und Neigung.
Was war für Sie der bisherige Höhepunkt Ihrer Theaterarbeit?
Die Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2007, in der ich in der Stiftsruine von Bad Hersfeld, zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang, zusammen mit Rufus Beck und Franziska Srna, in der Inszenierung von Torsten Fischer: „Faust I“ und „Faust II“ spielen durfte.
Welchen Ort in NRW würden Sie Besuchern gerne zeigen?
Das Museum Morsbroich in Leverkusen, die Kirche St. Maria Lyskirchen und das Grab des heiligen Albertus Magnus in der DominikanerkircheSt. Andreas in Köln.

Foto: Tommy Hetzel

(Den Kontakt stellte theater:pur-Autor Günther Hennecke her)

24. April 2020