Drei Fragen an... Julia Jones

Julia Jonesist für Interpretationen bekannt, die durch Klarheit und Frische bestechen. Ihr Gespür beim Kombinieren von traditionellem Kernrepertoire mit selten aufgeführten Werken macht ihre Konzertprogramme unverkennbar. Damit einher geht auch ihre kritische Auseinandersetzung mit der klassischen Form des Sinfoniekonzerts, die sie durch interdisziplinäre Bezüge erweitert.

Vor ihrer Berufung zur Generalmusikdirektorin nach Wuppertal im Jahr 2016 war Julia Jones von 1998 bis 2002 Chefdirigentin am Theater Basel und von 2008 bis 2011 Chefdirigentin des Orquestra Sinfónica Portuguesa am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon.

Sie arbeitete unter anderem mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, der Staatskapelle Dresden, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, den Dortmunder Philharmonikern, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino und den Bremer Philharmonikern. Ebenso nennenswert sind auch Kooperationen mit der Semperoper Dresden, der Staatsoper Berlin, der Wiener Staatsoper und den Salzburger Festspielen.

Gastspiele führten sie zuletzt an die Königliche Oper Stockholm („Aida“), die Den Norske Opera („La Traviata“) und an das Royal Opera House in Covent Garden („Die Zauberflöte“). In Wuppertal ist sie mit zahlreichen sinfonischen Konzerten als auch an der Oper mit „La Bohème“ zu erleben.

 

Was bedeutet für Sie persönlich „Theater“?

Musik, Emotionen, Menschen, Gefühle, Fantasie, Farben....

 

Was war für Sie der bisherige Höhepunkt in Ihrer Arbeit?

Das ist alles relativ

 

Welchen Ort in NRW würden Sie Besucher*innen/Freund*innen/Gästen gerne zeigen?

Den Botanischen Garten in Wuppertal

 

Foto: Daniel Häker

(Den Kontakt stellte theater:pur-Autor Christoph Schulte im Walde her.)